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Meditation, Yoga & Tantra


Meditation, Yoga und Tantra sind nicht voneinander trennbar. Sie entspringen aus der gleichen Quelle, den alten vedantischen Tradionen der Himalaya-Region und des indischen Subkontinents. Meditation verfolgt das Ziel, seine „wahre Natur“ zu erkennen. Gemeint ist damit das tiefe Selbst, das jenseits von Persönlichkeit und Ego-Strukturen existiert. Meditative Ansätze werden unterteilt in dualistische und nonduale Ansätze. Dualistische Ansätze, die in der westlichen Welt in Form von achtsamkeitszentrierten Methoden mittlerweile weit verbreitet sind, unterteilen die Welt in Subjekt und Objekt. Ziel ist hier zu erkennen, das wir essenziell nicht die endlose Kette von Gedanken und Gefühlen sind, welche für den unbewussten Geist die subjektive Natur des eigenen Erlebens dominiert. Durch dualistische Ansätze kannst du erfahren, wer du nicht bist, aber bisher dachtest, dass du es bist. Sie führen zu der Lösung von falscher Identifikation, sind ein wichtiger Schritt, beantworten aber noch nicht die eigentliche Frage: Wer bin ich? Die Antwort auf diese Frage kann in nondualen Ansätze gefunden werden. Diese zielen auf ein direktes Erkennen der grenzenlosen, zeitlosen und allverbundenen Weite in sich ab. Dieses universelle Bewusstsein wird auch als bedingungslose Liebe bezeichnet, manche nennen es Gott. Dieser Ozean, die Quelle des eigenen Seins, bildet den lebendigen Kern jeder esoterischen, spirituellen und religiösen Tradition. Yoga bedeutet soviel übersetzt so viel wie Einheit. Einheit ist der Zustand, in dem die inneren Bewegungen (sanskrit vritti) im Selbst (citta) zu Ruhe kommen und so der Seher ( drashta) in sich selbst ruht. Ziel ist durch das intensive Üben und Disziplinieren von Atmung (pranayama), Körperhaltungen (asanas) und dem Meistern und Zurückziehen der Sinneserfahrungen (pratyahara) das Erleben der absoluten Einheitserfahrung (samadhi). Yoga ist Meditation in Bewegung mit dem Ziel, in der dynamischen Stille die stetige Veränderung und Impermanenz der Welt aus einem Zustand der tiefen Erkenntnis und Verbundenheit zu erkennen. So wird Freiheit erlangt durch die Loslösung von Gebundenheit und Abhängigkeit von Objekten und der Disziplinierung der niederen animalischen Instinkte. Der Yogaweg bezieht sich so auf ein System von Tugenden im Umgang mit sich selbst und der Welt, wie das Nicht-Stehlen oder die Gewaltlosigkeit. Die eigene Glückseligkeit kann so nicht losgelöst von der Glückseligkeit anderer Menschen betrachtet werden, der Yogaweg verinnerlicht so ein tiefes Verantwortungsbewusstsein für alle fühlendes Wesen, ohne sich mit dem Leid der äußeren wie der inneren Welt zu identifizieren. Wie in der Meditation werden stattdessen Mitgefühl, Gleichmut, Mitfreude und eine Haltung der liebevollen Güte kultiviert. Der Buddha nannte diese 4 Qualitäten die großen Brahmaviharas, sowohl der meditative als auch der Yoga-Weg speisen sich aus diesen herzöffnenden inneren Haltungen. Tantra ist die Meisterung der energetischen Systeme des Körpers. Ziel ist die Transformation von Energie in höhere Bewusstseinsspähren durch Sublimation und Transmutation. Im Tantra wird angenommen, dass durch die tiefsitzenden Ängste vor dem Tod, vor der eigenen Lebendigkeit und vor der Liebe die meiste Körperenergie gebunden und blockiert ist in tiefer liegenden Energiepunkten (auch Chakras genannt).

Durch Energiearbeit kann diese Energie in Kanälen entlang der Wirbelsäule (nadis genannt) in aufsteigenden Bahnen in subtilere Erfahrungen gewandelt werden, die nach intensiver Übung zu transzendenten, kosmischen Bewusstseinszuständen führen. Im Tantra wird intensiv mit dem Körper gearbeitet, so wird die Kraft von emotionaler und sexueller Energie zur Aktivierung der Willenskraft (tejas oder agni), der Erfahrung von bedingungsloser Lieber und dem Erleben wahrer, radikaler Freiheit genutzt. Aus der tantrischen Sicht streben alle Erfahrungen im Universum nach Vereinigung, im ewigen Tanz von Bewusstsein (Shiva) und Energie (Shakti). So steckt sexuelle Energie in allen Bewegungen im Kosmos und durch die Meisterung der Energiesysteme des Körpers kann Glückseligkeit in Form von orgasmischer Ekstase erlebt werden. Dies ist die Aktivierung der Kundalini-Energie, Energieströme aus den niederen Chakren können so frei fließen. Meditation, Yoga & Tantra empfangen ihr zeitloses Wissen so aus der gleichen Quelle. Die Quelle ist Bewusstsein, die als die Ursprungsfrequenz des Universums gesehen wird. Ziel ist das Zurückfinden zu dieser Essenz, die in allen materiellen Aspekten als lebendiger Kern zu finden ist. Das Universum ist aus dieser Sicht ein fühlender und lebendiger Organismus, das sich durch dich bewusst wird. Du bist Teil des einen großen Ganzen. Das ist der spirtuelle Weg, in dem alle Aspekte des Lebens eine heilige und göttliche Erfahrung werden können. So kannst du dein wahres Potenzial zu Lebzeiten erfahren, jetzt im Garten Eden leben. Lovers of Life unterstützt dich auf dieser ewigen Reise. Wir freuen uns, dich auf einem unserer Workshops begrüßen zu dürfen.  Informiere dich gerne ausführlicher hier: https://www.simonreuter.com/loversoflife

 
 
 

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